  
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		  
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		
					 
		»Kunst gibt nicht 
		das 
		sichtbare wieder,  
		 sondern Kunst 
		 
		macht 
		sichtbar.« 
		
		                          Paul Klee 
		 
		
			
				
					»Regieren ist 
				 
				genauso eine Kunst,  
				wie 
				Bilder malen  
				oder  
				Streichquartette  
				komponieren.«  
                          
				Kurt Eisner 
			 
		 
		 
		 
		
		
		 | 
		
		 
		  
		Sepp Rauch 
		| pep aarau   
		Jahrgang 
		1952, lebt in München, verheiratet. 
		
		
		 
						
						
		1968  
		Realschulabschluss, Ausbildung im Grafischen 
		Gewerbe mit IHK-Abschluss. Danach tätig als 
		Lithograf, Illustrator und Grafiker.  
		In diesen Jahren auch: 
		Jugendvertreter und 
		Betriebsratsmitglied, DruPa-Jugendleiter von München und Bayern; Zivildienst 
						und währenddessen eigenes Repro-Grafik-Studio. 
						  
						
						Ab 1976 
		DGB: Als Gewerkschaftssekretär lernend und arbeitend in 
		Marktredwitz, Hattingen und Offenbach. In München Organisationssekretär 
		und Vertreter des DGB-Kreisvorsitzenden, später DGB Kreisvorsitzender 
		von Erlangen. 
		IG Druck und Papier (DruPa), dann IG Medien: Hauptamtlich, Ortsvorsitzender 
		von München und Bezirksvorsitzender von Oberbayern. 
						Parallel 
		dazu: Studienjahre und Meisterkurs.
		 
		Vorträge und Gastvorlesungen an Hochschulen, Bildungseinrichtungen, VHS 
		und Schulen.  
						
		 
						
						Ab 1993 bis zur 
		Altersrente
						  
						Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen: 
						Landesvorsitzender und Landesbezirksleiter, tätig in 
						Bayern und am Vorstandssitz Düsseldorf.  
		Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di): Mitglied der Landesbezirksleitung/des Landesvorstandes Bayern; 
						Arbeitsschwerpunkte neben Bayern am Vorstandssitz 
						Berlin.  
		In beiden Funktionen Ressortchef für:
		Tarifpolitik 
						|
						Finanzen
						| Mitglieder-
						&
						Organisationsentwicklung
						| Wirtschafts-
						&
						Strukturpolitik
						| IT und 
		Verhandlungsführer für Tarifverhandlungen im bayerischen Handel. 
						 
						
						Ab 1974 jeweils über 
		Jahre Mitglied  
		der Gehilfenprüfungskommission der IHK München/Obb. für Lithografen | Graphische 
						Zeichner | Druckvorlagenhersteller,   
		des IHK-Berufsbildungsausschusses München/Obb,  
		des Arbeitsgerichtes Nürnberg als ehrenamtlicher Richter, 
		des 
						Tarifausschusses/ 
						Arbeitsministerium Bayern, 
		des Landesplanungsbeirats/Wirtschaftsministerium Bayern, 
		des Vorstands der Nymphenburger Schulen; 
		Elternbeiratsmitglied im 
						Kindergarten und in den Schulen des Sohnes.  
						
		 
						
						Durchführung/Teilnahme von/bzw. an mehr als 100 politischen 
		Ausstellungen und Kunstexposionen (Teilnehmer, Kurator oder 
		Ausstellungsleiter) 
						
						 
		Arbeits- und Wohnorte 
		München, Berlin, Hamburg, 
		Düsseldorf, Offenbach/M, Erlangen, Hattingen, Marktredwitz, Rettenbach 
		
		
						Mentor/innen und Starthelfer/innen:  
						  
		HAP Grieshaber | Otl Aicher | Guido Zingerl | Helga Schunke | Fritz 
		Schmalzbauer | Bertl Lörcher | Wolfram Kastner | Georg Ligendza | Maria 
		Weber | Loni Mahlein | Gisela Kessler | Wolfgang Abendroth | Kurt 
		Sontheimer 
		 | 
		
		  
		 
		. 
		 
		 
		 
		 
		 
		# 
		# 
		# 
		# 
		# 
		# 
		# 
		# 
		# 
		 
		 
		 
		 
		# 
		 
		 
		 
		Heute: 
		 
		
		Dozent   
		für
		
		»politische Bildung«, 
		  
		
		»Geschichte der Arbeiterbewegung«, 
		»Antidiskriminierung", "Tarifpolitik«, 
		»Kunst«, 
		»Erinnerungskultur» 
		 
		Kurator | Ausstellungsleiter 
		 
		Reisen | Tango Argentino 
		 | 
	
	
	
		
	
	
		"1918: Friedliche Revolution" 
		schnelle Skizze für ein größeres Gemälde 
		Acryl auf Papier  
		 
		
		„Die 100 Tage der Regierung Eisner haben  
		mehr Ideen, mehr Freuden, mehr 
		Vernunft  
		und mehr Belebung der Geister gebracht,  
		als die 50 Jahre 
		vorher.“ 
		Heinrich Mann 
		 
		... "und das halbe Jahrtundert danach." 
		Sepp Rauch 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		Die ver.di Landesbezirksleitung Bayern  
		schlug 2014 vor, das Exponat 
		anzukaufen. 
		 
		Unverkäufliche Skizze für ein 3x5m  
		großes Exponat. Derzeit Leihgabe an die 
		Sammlung Sisyphos. | 
		
		  | 
		
		Mit der friedlichen Revolution vom  
		7. November 1918 wurde die Wittelsbacher Adelsherrschaft beendet. Kurt 
		Eisner wurde erster Ministerpräsident des Freistaats Bayern. 
		Es wurde die Zensur beendet, die Trennng von Kirche und Staat 
		herbeigeführt. Es gab eine moderne Verfassung. Das allgemeine, freie und 
		demokratische Wahlrecht für Frauen und Männer wurde eingeführt. Es kam 
		der 8-Stunden-Tag. 
		 
		Eisner, Mühsam,
	
		Landauer waren zentrale Figuren der revolutionären Tage. 
		Die Revolutionärin Sara Sonja Lerch hatte schon vor 
		der Revolution ihr Leben im 
		Gefängnis Stadlheim gelassen. Sie wurde inhaftiert, weil sie -noch 
		während des 1. Weltkriegs- mit Eisner in Münchner Rüstungs- und 
		Munitionsfabriken ging und die Beschäftigten erfolgreich zu 
		Demonstrationen und Streiks gegen den Krieg und das Hungerelend 
		aufforderte.  
		 
		Eisner wurde nach 100 Regierungstagen 
		vom rechtsradikalen Adeligen Grafen Arco ermordet. 
		Damit endete der friedliche Teil der Revolution. | 
	
	
		
		"Melilla:
		
		 
		Sisyphos auf Augenhöhe" 
		
	
		Asymmetrisches Diptychon 
		Acryl auf Leinwand 
		 
		Das Bild wurde für eine Kunstausstellung 
		 
		in 
		München und Berlin zum Thema Flucht  
		und Vertreibung sowie deren Ursachen 
		geschaffen.  
		 | 
		
	
		  | 
		
		 Zu diesem Bild 
		inspiriert hat ein Artikel in El País, dass ein direkt neben dem hohen 
		europäisch-afrikanischen Grenzzaun in Melilla liegender Golfplatz mit 
		erheblichen Mitteln des EU-Entwicklungsfonds für "Beseitigung von 
		Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen" finanziert wurde.
		 
		Der Golfplatz wird 
		eingerahmt durch den Grenzzaun, Waldgrundstücken und Villen. 
		 
		Die Flüchtenden sind für Sekunden auf Augenhöhe mit den Bewohnern dieser 
		Villen, wenn sie die Spitze des Grenzzaunes nach Europa erreicht haben. 
		 | 
	
	
		| 
		 "Gaultier-Girls 
		in der 
		Durchgangsunterkunft" 
		 
		Acryl auf Leinwand 
		
	
		Das Bild wurde für eine 
		 
		Kunstausstellung in 
		München  
		und Berlin zum Thema Flucht 
		und Vertreibung sowie  
		deren Ursachen 
		geschaffen.   
		 | 
		
		  | 
		
	
		Die 
		im Bild gezeigte Durchgangsunterkunft (DU) 
		
		Kurparkstraße in München-Großhadern für 
		Menschen, die Flucht und Vertreibung hinter sich haben und denen in 
		ihrer Heimat die Lebensgrundlage entzogen wurde, war 
		im Vergleich zu Einrichtungen andernorts gut.  
		 
		Aber es gab nur 160 cm hohe Trennwände zwischen den minikleinen 2- 
		und 4-Personen-kabinen.
		Das hieß: Man sah im Vorbeigehen alles; Intimsphäre gab es nicht im 
		Ansatz.  
		 
		In den Wohnkabinen gab es auch kein individuelles Licht, dafür aber  
		Nachts immer Dämmerlicht. In den türlosen Kabinen waren keine Steckdosen 
		vorhanden.  
		Wenn die Belüftungsanlage anging, war tagsüber ein Geräuschpegel, bei dem man 
		laut sprechen musste um sich zu verstehen. Diese Belüftungsgeräusche 
		waren auch Nachts vorhanden.  
		 
		Die Iranis und Irakis der Unterkunft wurden Anfang Dezember 2016 
		kurz hintereinander in zwei 
		andere Unterkünfte verlegt. Die DU Kurparkstraße wurde vorläufig stillgelegt. | 
	
	
		
	
	
		
		
		
		
					»Selbstportrait« 
		 
		
					
		Xylografie, Aquarellstifte 
		auf Karton 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		 
		
		
		
		 
		"Zeichnen ist die Kunst,  
		Striche spazieren zu führen."
		 
		(Paul Klee) 
		
		  
		
		  
		
		"Das Handwerk ist nur ein 
		Mittel. Der Künstler jedoch,  
		der es 
		vernachlässigt,  
		wird niemals sein Ziel 
		erreichen."     
		 
		(Auguste Rodin) 
		 | 
		
		  | 
		
		 
		"Zeichnen ist Sprache für die Augen, 
		Sprache ist Malerei für das Ohr."       
		(Joseph 
		Joubert) 
		 
		
		  
		
		
		 
		"Bilder sind schnelle Schüsse ins Gehirn"
		 
		(Werner Kroeber-Riel) 
		
		  
		
		  
		
		"Jeder möchte die Kunst verstehen. 
		Warum versucht man nicht, die Lieder eines Vogels zu verstehen? Warum 
		liebt man die Nacht, die Blumen, alles um uns herum, ohne es durchaus 
		verstehen zu wollen? Aber wenn es um ein Bild geht, denken die Menschen, 
		sie müssen es 
		
		»verstehen«."     
		 
		(Pablo Picasso) 
		
		 
		 
		  |