Forum Sammlung Sisyphos (sa.si)
     








  Sammlung Sisyphos
  des
  ver.di Landesbezirks
  Bayern



  Eine ungewöhnliche
  Kunstsammlung



ver.di Bayern gibt in seinen öffentlich zugänglichen Etagen Künstler/innen ganzjährig Raum für Ausstellungen.
Kuratiert werden die Expositionen vom ver.di Kulturforum Bayern.

Das ver.di Kulturforum baut darüber hinaus für den ver.di Landesbezirk Bayern eine Kunstsammlung auf. Sie heißt Sammlung Sisyphos (sa.si).
Dafür erwirbt sie auf Vorschlag der Leitung des Kulturforums i.d.R. jährlich ein Exponat für die Sammlung.


In den ersten 5 Jahren nach ver.di-Gründung hat zunächst ein Sponsor jährlich Exponate als Dauerleihgaben in die Sammlung eingebracht.

Seit einigen Jahren bereichern die Sammlung auch Künstler/innen durch Leihgaben bzw. Schenkungen.
sa.si wächst deshalb schneller als geplant und die Künstler/innen haben die Sicherheit, dass ihre Exponate über ihr Ableben hinaus zu sehen sind.


Exponate der Sammlung Sisyphos hängen zwischen den öffentlichen  Ausstellungen in ver.di-Tagungsräumen und Büros mit Publikumsverkehr. 

             Klick auf die Namen der Künstler/innen, >>>>>>>>>
             von denen die Sammlung Exponate hat, führt direkt zu
             den Exponaten und den Vitae der Kunstschaffenden.
     
Walter Pinto Lima
»Revoluções de Sísifo«
»Sisyphos' Revolutionen« 

Acryl auf Leinwand







Walter Pinto Lima wurde 1946 in Salvador da Bahia/Brasilien geboren, wo er heute als Maler und Filmemacher auch lebt und arbeitet.
1965 begann er mit einem Kunststudium an der Universität in Salvador; danach studierte er in Rio de Janeiro.







Dauerleihgabe eines Sponsors
 








Seit 1996 Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. in Madrid |  Rom | Bahia | São Paulo | Frascati | Berlin | München | Tuscania.

An folgenden Filmen
entscheidend beteiligt: 
“O Carroceiro” 1965 | “O Ferroviário” 1966 | “Cachoeira” 1967 | "Meteorango Kid" 1969 | "O Cangaceiro" 1970 | "Capitães de Areia" 1972 | "Os Índios Cariris" 1971 | "Gabriela" 1974

Als Regisseur und Produzent entstanden folgende Filme:
"O Alquimista do Som", ein Film über Walter Smetak 1976 | "Nós, Por Exemplo" 1978 | "Brasilienses" 1984 | "Antonio Conselheiro - O Taumaturgo dos Sertões" 1986 | "Amar, amar" 1990 | "Sante Scaldaferri a Dramarturgia dos Sertões" 1999 | “Um Vento Sagrado” 2001. 
     
     
     












Guido Zingerl

Diptychon »Sisyphos«
Acryl auf Spanplatte






Zu 50% Leihgabe eines Sponsors
Guido Zingerl

1933
Am 19. Januar in Regensburg
als Heinrich Scholz geboren.
Vater Eisenbahnbeamter,
Mutter Hausfrau

1939-52
Schule und Abi am Neuen Gymnasium Regensburg 
(Albrecht-Altdorfer)

1952-57
Studium an der TU München: Allgemeiner Maschinenbau

1957-58
Brandrefeferent für den
höheren Feuerwehrdienst in Düsseldorf und Westberlin
1959-60
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
Holzforschung der  Universität München
 
1. Juli 1960
Freischaffender Maler, Zeichner und Karikaturist

1961
Erste Ausstellung im Kunst- und Gewerbeverein
Regensburg,  Kontakt mit der Zeitschrift und
Künstlergruppe Tendenzen in München

1962: Künstlernamen: Guido Zingerl

1973
Lehrauftrag für politische Karikatur an der
Fachhochschule Bielefeld

2008/09
Große Ausstellung „Regensburger Welttheater“ 
in der Galerie Leerer Beutel in Regensburg
Ausstellungen

in Regensburg, München, Augsburg,
Edinburgh, Innsbruck, Ingolstadt,
Kiel, Köln, Bergkamen, Linz, Inning,
Nürnberg, Berlin, Erlangen,
Fischerhude, Hannover, Wien,
Fürstenfeldbruck, Passau, Prag,
Berlin-Weißensee, Berlin-Mitte,
Germering, Eichenau, Martinsried,
Gröbenzell, Bruckmühl, Olching, Dachau 


G
uido Zingerl ist Träger

des Kulturförderpreises und
des Kulturpreises der Stadt Regensburg,
des 4. Preises der Biennale für Karikatur
in Leverkusen,
zweifacher Kunstpreisträger des Kreises
Fürstenfeldbruck
sowie des Seerosenpreises München
Guido Zingerl

»Die sieben Todsünden«
Tusche auf Karton
 
















Dauerleihgabe eines Sponsors
 
 

Ingrid Scholz und Guido Zingerl

»Betriebsrat+Kunst«
Plakate auf Karton (Acryl, Tusche)

Der Künstler Guido Zingerl begleitete jahrzehntelang die Betriebsratsarbeit
seiner Frau Ingrid Scholz.

Zingerl/Scholz haben die Exponate der Sammlung Sisyphos geschenkt.





Schenkung Zingerl/Scholz

  
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können sie groß betrachtet werden!
 
     

 
Wolfram P. Kastner

»Sisyphos streikt«
Acryl auf Leinwand

Wolfram P. Kastner

»Sturm auf eine Bastille«
Acryl auf Leinwand













Schenkung Detlev Kastner



















Wolfram P. Kastner, 1947 geboren
   
 
1966-72 
Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Robert Jacobsen, Franz Nagel, Thomas Zacharias 
Studium an der Universität München: Germanistik, Psychologie, Pädagogik, Kunstgeschichte, Politische Wissenschaften, Soziologie

1972 
Publikationen zur Kreativitätsforschung
 

1973-79 
Referent für Politische Bildung, Hochschule, Kultur, Ausländer und Berufsbildung beim DGB

1978-79 

Gründung des extra-Verlags, Verlagsarbeit

1979 
freischaffender Künstler, Malerei, Zeichnung und Fotografie


ab 1982 zunehmend Aktionen, Konzepte, Installationen  und interdisziplinäre
Projekte 

1980ff 
Ausstellungen im In- und Ausland, u.a. in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Heidelberg, Jerusalem, Leipzig, Linz, Mannheim, Mönchengladbach, München, Prag, Rotterdam, Salzburg, Wien

1982 ff 
öffentliche Aktionen, Interventionen und SehStörunen

1988: Gründung der Kurt-Eisner-Kulturstiftung

1994ff 
Aktionen und Kunstprojekte zur Erinnerung an die Bücherverbrennungen von 1933 in Frankfurt, Heidelberg, Kassel, Köln, Leipzig, Lübeck, Mannheim, München, Nürnberg, Salzburg, Würzburg und Wuppertal

1994ff 
Vorträge und Gastvorlesungen
an Hochschulen, Akademien, Bildungseinrichtungen, VHS, Stiftungen, Schulen ...
1995ff 
Aktionen und Kunstprojekte zur Erinnerung an verfolgte jüdische Menschen in Deutschland und Österreich sowie zur Reflektion der NS-Geschichte (Landsberg, Linz, München, Mönchengladbach, Salzburg, Villach, Wien)

2001
 
Leitung einer Klasse an der „Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg 2001“

2005 
German Jewish History Award / Arthur Obermayer Foundation, Boston


2005 
Fonds Soziokultur/Bundeskulturstiftung: Förderung des Projektes “Nichts zu sehen?” gegen die sog. „Judensau“-Skulpturen an deutschen Kirchen


2007 
„Furchtbare Wege“ Projekt zur Erinnerung an den Todesmarsch ungari-scher Juden im April 1945 (im Rahmen des Festival der Regionen Oberösterreich)


2008 
„unerhörte Musik“, Kunstprojekt zur Erinnerung an jüdische MusikerInnen und Komponisten


2010: KünstlerGruppe: ZORN

2011
Hans-Frankenthal-Preis der Stiftung Auschwitzkomitee
Wolfram P. Kastner

»Dank an die Revolutionäre«

Befristete Leihgabe an die Sammlung Sisyphos














Leihgabe von Wolfram Kastner

 

   
     
pep aarau

»Melilla:
Sisyphos auf Augenhöhe«


Asymmetrisches Diptychon
Acryl auf Leinwand

59,7x120 und 42x120cm | zwei 5cm Rollen


Gemalt wurde das Diptychon für zwei Kunstausstellungen des ver.di Kulturforums (München und Berlin) zum Thema Flucht und Vertreibung. Formatvorgabe war, dass das Transportmaß (maximal 59,4 cm Breite und 5 cm Rollmaß) nicht überschritten werden darf.

Ein Artikel in El País war Ideengeber für dieses Exponat. Es wird beschrieben, dass ein direkt neben dem europäisch-afrikanischen Grenzzaun in Melilla liegender Golfplatz mit erheblichen Mitteln des EU-Entwicklungsfonds für "Beseitigung von Ungleichheiten zwischen den verschiedenen Regionen" finanziert wurde. Dieser Golfplatz wird begrenzt durch den Grenzzaun, Waldgrundstücke und prächtige Villen.

Die Villenbewohner/innen sehen den Grenzzaun, wenn sie aus ihren Fenstern blicken. Wenn die aus Afrika Flüchtenden die Spitze des Grenzbarriere erreichen, sind sie für Sekunden "auf Augenhöhe" mit den Bewohner/innen der prächtigen Villen.

Wie viele Versuche braucht Sisyphos um Europa zu erreichen? Stirbt er/sie auf diesem Weg? Warum macht sich Europa zur Festung?

Bis Ende 2020 befristete Leihgabe an die Sammlung Sisyphos





p
ep aarau, Jahrgang 1952
lebt in München, verheiratet.


Heute:

Grafik | Malerei | Fotografie
Dozent | Kurator | Ausstellungsleiter
Reisen | Tango Argentino





Mentor/innen und Starthelfer/innen: 
HAP Grieshaber | Otl Aicher | Guido Zingerl | Helga Schunke | Fritz Schmalzbauer | Bertl Lörcher | Wolfram Kastner | Georg Ligendza | Maria Weber | Loni Mahlein | Gisela Kessler | Wolfgang Abendroth | Kurt Sontheimer 



   
pep aarau

»REMEMBER.REVOLUTION
November 1918«






Die ver.di Landesbezirksleitung Bayern schlug 2014 vor, das Exponat anzukaufen, es ist aber unverkäuflich, weil es eine Farbskizze für eine 3x5m große Arbeit ist.

Pep aarau hat es bis Ende 2020 als befristete Leihgabe an die Sammlung Sisyphos gegeben.

  1968
Realschulabschluss, Ausbildung im Grafischen Gewerbe mit IHK-Abschluss. Danach tätig als Lithograf, Illustrator und Grafiker.
In diesen Jahren auch:
Jugendvertreter und Betriebsratsmitglied, DruPa-Jugendleiter von München und Bayern; Zivildienst und währenddessen eigenes Repro-Grafik-Studio.

 
Ab 1976
DGB: Als Gewerkschaftssekretär lernend und arbeitend in Marktredwitz, Hattingen und Offenbach. In München Organisationssekretär und Vertreter des DGB-Kreisvorsitzenden, später DGB Kreisvorsitzender von Erlangen.
IG Druck und Papier (DruPa), dann IG Medien: Hauptamtlich, Ortsvorsitzender von München und Bezirksvorsitzender von Oberbayern.
Parallel dazu: Studienjahre und Meisterkurs.
Vorträge und Gastvorlesungen an Hochschulen, Bildungseinrichtungen, VHS und Schulen.

Ab 1993 bis zur Altersrente
Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen: Landesvorsitzender und Landesbezirksleiter, tätig in Bayern und am Vorstandssitz Düsseldorf.
Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di): Mitglied der Landesbezirksleitung/des Landesvorstandes Bayern; Arbeitsschwerpunkte neben Bayern am Vorstandssitz Berlin.
In beiden Funktionen Ressortchef für: Tarifpolitik
| Finanzen | Mitglieder- & Organisationsentwicklung | Wirtschafts- & Strukturpolitik | IT und Verhandlungsführer für Tarifverhandlungen im bayerischen Handel.
 
Ab 1974 jeweils über Jahre Mitglied
der Gehilfenprüfungskommission der IHK München/Obb. für Lithografen | Graphische Zeichner | Druckvorlagenhersteller, 

des IHK-Berufsbildungsausschusses München/Obb,

des Arbeitsgerichtes Nürnberg als ehrenamtlicher Richter,

des Tarifausschusses/ Arbeitsministerium Bayern,

des Landesplanungsbeirats/
Wirtschaftsministerium Bayern,

des Vorstands der Nymphenburger Schulen;
Elternbeiratsmitglied im Kindergarten und in den Schulen des Sohnes.

Durchführung/Teilnahme von/bzw. an mehr als 100 politischen Ausstellungen und Kunstexposionen (Teilnehmer, Kurator oder Ausstellungsleiter)

     
     
     






















Helga Hansel

»Revolution 1918:
Das Blatt hat sich gewendet«
Tusche und Bl
attgold auf Karton


     
Geboren 1938 in Freising als Tochter  des Kunsterziehers und Malers Hans Seibold. Lebt und arbeitet in der Münchener Borstei. Onkel: Kirchenmaler Christian Seibold. 
Nach Ehe, Familie, Beruf: Ausbildung an der Malakademie München in experimenteller Grafik, Malerei, Gestaltung von Plastiken in Gips und Ton (Werner Maier - experimentelle Grafik | Gustav Mayer - Bildhauerei | Horst Thürheimer - Malerei Grafik | Dorothea Frigo - Keramik).
Diplom in Zeichnen/Grafik. evangelischen Kirche.
 
Viele Workshops, Sommerakademien usw.

Atelier-Laden in der Borstei.

Ankäufe u.a. von ver.di, der Borsteiverwaltung und der evangelischen Kirche.
 
     
Manuela Dilly

»Eisners Faust»«
Installation
aus Keramik bronziert
und gebrannten Antikglästern
60x150x35 cm







      Zu den bekanntesten Stücken

      zählen ein Mosaikkunstwerk
      für den Ex-Präsidenten der USA,
      Mr. Barack Obama und ein
      Mosaikportrait der
      mehrfachen Olympiasiegerin
      Magdalena Neuner.










     











































Manuela Dilly
1967 in Wiesbaden geboren, lebt und arbeitet in Krün, Oberbayern.

Dilly ist verheiratet und Mutter von drei Kindern.
Studierte Kunst, Pädagogik und Psychologie an der Universität Koblenz, bevor sie im Jahr 2007 in Nürnberg ihr erstes Atelier eröffnete. Seit 2014 führt sie die Dependance im Karwendel. Neben der Malerei und Bildhauerei beschäftigt sie sich mit Glasfusing und Mosaiken.
     
Ute Illig

»Wenn die Mäuse
aufrecht gingen«

Acryl auf Leinwand
 
Das Exponat wurde für die Ausstellung »arm&reich« erstellt.


 
Ute Illig,
1962 geboren, lebt und arbeitet
in München


1989–1995 Studium an der Akademie München
bei Helmut Sturm als besonders Begabte


1995 Preis der Fanny Carlita Stiftung
1996
Kunst am Bau, Riedeler Forum München
 
1997
Diplom

1998–2014
Kreativarbeit mit Kindern

2001–2003 Atelierförder-programm des
Staatsministeriums Bayern

2005 „Garten Eden – verlorenes Paradies",
Bühnenbild mit den ›Traumbooten‹

2015–2016 Kuratorische Tätigkeit im Maxim-Kino
www.traumboote.kulturserver.de 
     
Jaremie Otternbach

»Vernunft und

die weinende Federboa 1-3«

Jaremie Otternbach
ca. 220 x170 cm
Acryl auf Zellglasfolie
 
Licht bricht sich in knittrig gewordener Zellglasfolie und wirft transluzente kräftige Farbe in zwei Richtungen: zu den Be-trachtenden und an die dahinter liegende weiße Wand. 
Das transparente Bild, der farbige Schat-ten und die Thermik der Menschen vor dem Werk schaffen ein faszinierendes, sich ständig bewegendes und verändern-des Bild aus Licht und Schatten.

Jaremie Otternbach komponiert auf drei Bahnen hauchdünnes, transparentes, federleichtes, schwingendes Holz: 
Zellglasfolie. 

Sie komponiert eine hinreißende Geschichte. Ihre formgebenden Linien grafieren Mensch, Tier, Pflanze, Gestirn, Lust und Last. 
Über alle drei Bahnen lässt sie schwarze Vögel als Boten des Lichts wie des Schattens schwingen. 


Dauerleihgabe eines Sponsors
Jaremie Otternbach

Geboren
im Juni 1960


Studium der
Kunst und
Kunstpädagogik

Weiterbildung
zur Kunst-
therapeutin

Arbeitsgebiete 
Lied, Bild,
Installation

Ausstellungen
u.a. Haus der Kunst, München;
Akademie der Künste, Berlin;
Kunstforum der Gedok, Hamburg;
Regierungspräsidium Karlsruhe;
Douro Museum, Regua, Portugal;
Kunsthaus Zürich, Schweiz;
Mimar Sinan Fine Arts University, Istanbul, Türkei;
James Cook University Singapur;
The University of Queensland Gallery, Brisbane, Australien;
National Taiwan Museum of Fine Arts, Taichung City, Taiwan
;

Auszeichnungen
u.a. Jugendpreis der Künstlergilde Ulm;
Kunstpreis der Künstlergilde Ulm

Veröffentlichungen
u.a. „Komm näher!“, Kunstverein Bobingen;
„Gib mir ein Zeichen“, Museum für bildende Kunst, Nersingen

     
     
Richard Polzmacher

»Plastik ohne Namen«
Lindenholz
2012












Tarife schmieden –
Hölzer bearbeiten…
…so könnte man
Profession und Leidenschaft von
Richard Polzmacher beschreiben.


 
Richard Polzmacher,
1947 in München geboren,
arbeitete nach seiner Lehre als Modellbauer
insgesamt 9 Jahre in diesem Beruf


1970
wurde er Sekretär bei der IG Metall in München


Die letzten 20 Jahre seiner beruflichen Tätigkeit
war er für die Tarifarbeit der IG Metall in Bayern zuständig.


Seine starke Neigung zum Handwerklichen gewann durch seine Arbeit als Modellbauer an Professionalität.

Seine eher seltenen Holzarbeiten während seiner beruflichen Tätigkeit waren immer ein wichtiger Ausgleich für die von Stress geprägte Arbeit als Tarifsekretär.


Aktiver Bergsport und ausgedehnte Wildnistouren im Norden Kanadas gehören bis heute zu seinen Leidenschaften. Die darin zum Ausdruck kommende Faszination für unverfälschte Natur schlägt sich in seiner Vorliebe zum Holz als völlig natürlichem Werk-stoff nieder. Vor allem seine biomorphen Plastiken sind hierfür Beleg. Bei ihnen wird dem größten Bildhauer – der Natur – lediglich etwas „nachgeholfen“.

Seit dem Jahr 2000 lebt Richard Polzmacher mit Frau und den beiden Söhnen in einem denkmalgeschützten Bauernhaus im tiefen Niederbayern.
 
     
     
Björn Poppinga

arm und reich:
»digging for gold«
 

Öl auf Leinwand
















Björn Poppinga
Geboren am 29.2.1968
in München

Ausbildung zum Druckergesellen und zum Holzbildhauer an der Berufsfachschule in München 

Mitbegründer 
der Künstlergruppe Zündler 3

3. Platz
beim Wettbewerb der Dannerstiftung 1993 
2. Platz
beim Wettbewerb der Dannerstiftung 1995
 
1996 - 2000 angestellt in der 
Entwicklungsabteilung eines Automobilzulieferes als Modellbauer 

Seit 2000 als Bildhauer in München tätig, ab 2001 Ausstellungen
     

Gerda Enk

»Der Krieg ist noch nicht
zu Ende.
Die Frauen vor mir
«

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Schenkung Gerda Enk

Das Werk stammt aus der
gleichnamigen Ausstellung

     
                      
Foto: Kurt Endres




Gerda Enk
lebt und arbeitet in Winterhausen
 
Studium Kommunikations-Design
[Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt]

Studium der Malerei
[Akademie der Bildenden Künste München]

Magisterstudium Kunstpädagogik
[Universität Würzburg]
 
2000  Gründung des Vereins Bat People - Fledermausleute e.V., der mit Slumbewohnern in Manila / Philippinen zusammenarbeitet
 
2001-07  Leitung der Museumspädagogik im Museum im Kulturspeicher Würzburg

2008-11  Stellvertretende Vorsitzende des Freundeskreises Kulturspeicher e. V.
 
2007-17  Lehrauftrag an der philosophischen der Fakultät II der Uni Würzburg (Kunstpädagogik)

Mittlerweile hat sich Enk von pädagogischen Verpflichtungen befreit und widmet sich ganz ihren Stratigraphien also Schichtungen. Sie überträgt den Begriff aus der Geologie auf die Arbeit, in der sich die Bilder, wie in der Urzeit die Berge, in verschiedenen Schichten entfalten. Die Basis sind Fotografien die in mannigfaltigen Arbeitsprozessen be- und überarbeitet werden.

Arbeiten von Gerda Enk befinden sich u.a. in der Graphischen Sammlung in München, im Museum im Kulturspeicher, in der Sammlung Sisyphos des ver.di Kulturforums München, in der Nationalbibliothek in Wien, im Museum am Dom in Würzburg.  




Ausstellungen seit 1999

1999
Für Nâzım Hikmet Falkenhaus Würzburg
Turmhoch über der Kreuzung Ausschau halten nach einer friedlichen Welt (mit Thomas Reuter), Spitäle Würzburg
Denk ich an Tibet Kunstverein Würzburg (Ausstellung des Künstlerischen Beirats)
2000        
Straße des Friedens (mit Thomas Reuter)
Winterhausen: Die Anfänge
Ochsenfurt: Wir dürfen nicht zulassen, dass Kinder einmal sagen: "Manchmal liege ich nachts wach und wünschte, ich könnte noch einmal geboren werden"
Marktbreit: Krieg - Eindrücke aus dem Kosovo und aus Bosnien
Begegnungen Otsu Japan
Eindrücke einer Japanreise Künstlerhaus Würzburg (Gruppenausstellung)
2001 
Frieden - nur ein Wort? Gruppenausstellung Otto-Richter-Kunsthalle Würzburg
Frieden -eine Kunst? Podiumsgespräch
Noch weiß ich nicht, welche Fäden von mir zu dir laufen (mit Thomas Reuter) Installation „Schauplatz Schenkenturm“
2002 
MachtFrieden Kunstaktion an der Friedensbrücke Würzburg
MachtFrieden Gruppenausstellung in
Schweinfurt und Würzburg
Gedankensplitter Kunsthalle Zellingen
Reichtum Johanniskirche Würzburg (mit Thomas Reuter)
2003
Fragen - Toleranzprojekt in St. Stephan Würzburg (mit Thomas Reuter)
2005
Gedichte Eröffnung des Textraumes der vhs Würzburg (Gruppenausstell.)
2006
Übergang Spitäle Würzburg (mit Tho-mas Reuter)
Wer ist Ich? Experimentelles Hörspiel für den Österreichischen Rundfunk (mit Christine Oppel)
2007

Einbruch in die Zeit Installation im Rahmen von Kunstkarree Schweinfurt
Wörter und Texte vhs Würzburg
2008
Handzeichnung Spitäle Würzburg (Gruppenausstellung) König Blaubart Kooperation zwischen Theater und BBK Mainfranken Theater Würzburg BBK-Galerie Würzburg (Gruppenausstellung)
2010       
Vielfach Spitäle Würzburg (Gruppen-ausstellung)
Farb-Licht-Installation Kitzinger Kultur-stationen (mit Roswitha Vogtmann)
2011         
Simorgh Spitäle Würzburg (mit C. Oppel)
Fünfzig Quadratmeter Installation in der BBK-Galerie im Kulturspeicher Wü.
2012
unterwegs Accademia Querceto, Toskana (mit Roswitha Vogtmann)
2013     
Verrückt nach Schreiben Werkstattgalerie / Künstlerhaus im Kulturspeicher Würzburg
2014     
Der Krieg ist noch nicht zu Ende – Die Frauen vor mir Kunstfoyer des ver.di Landesbezirks Bayern / München
2014     
TRIO BBK-Galerie Würzburg mit A. Schräpler und J. Schreiber
2016     
Grenzen absurd Gruppenausstellung Deutschordenmuseum, Bad Mergentheim
2016
     
Orient trifft Okzident KulturPackt Schweinfurt (Gruppenausstellung)
2016 
    
UN.willkommen@eu  Kunstfoyer des ver.di Landesbezirks Bayern München (Gruppenausstellung)
2016     
Wunderblock BBK-Galerie im Kulturspeicher, Würzburg
2017     
UN.willkommen@eu  Am Spreeport Berlin Foyer und Galerie der ver.di Bundesverwaltung (Gruppenausstellung
)
2017   
  
HINDENKEN – Hommage à Katharina von Bora, St. Johanniskirche, Würzburg
2017     

Otto-Ditscher-Kunstpreis,  Ausstellung der Nominierten, Schloss Kleinniedesheim
2017 / 2018
  
Sie und Er – Wer sind wir? Kunststation Kleinsassen (Gruppenausstellung)
2018   
  
Pfütze,  Spitäle Würzburg, mit Rohit Singh 2018     
Mensch! Guck mal! Petererplatz-Projekt Würzburg (mit sieben KünstlertInnen)
2018 
   
Alternative Fakten,  KulturPackt Schweinfurt (Gruppenausstellung)
2019   
  
Der BERG, Museum Otto Schäfer, Schweinfurt
2020     
So weit, so gut… Villa Claudia, Feldkirch, Vorarlberg (mit 7 KünstlerInnen)
2020     
Straße des Friedens, Bildhaueratelier Reuter (mit Thomas Reuter)
2020     
Starke Frauen, Kunstlanding Aschaffenburg
 

 

     
     
Dieter Süverkrüp 

»Aufsteiger werden«
 
5 Radierung
Stichel,
Kaltnadel
auf Kupfer







 
 

Dieter Süverkrüp


1934 geboren. Lebt in seiner Geburtsstadt Düsseldorf.

Ist Liedermacher,

Gitarrenvirtuose,

Satiriker, Kabarettist, darstellender Künstler.

Dass Süverkrüp
auch studierter
Grafiker
und bildender Künstler ist,
ist kaum bekannt.

 



 
     
     
     
Joachim Graf

»Kurt Eisner | Revolution 1918«

Druckstock
Spanplatte











Dauerleihgabe Joachim Graf





















J
oachim Graf, geboren am 16.11.1960.
Lebt in München; verheiratet, drei Kinder, ein Enkelkind.

Zusammen mit Daniel Treplin Gründer/Eigentümer des HighText Verlags.

Holz-, Linolschneider, Verleger, Journalist und Autor
   
Ausstellungen
 
2011: Galerie Pack of Patches, Jena
2011: International Contemporary Arts Festival, Dakar
2011: Ritter-Hilleprand-Hof, Afrikatage Taufkirchen "Out of Africa"

November 2010: Kunst in Garching
2010: "Soziales Engagement trifft auf Kunst", H-Team, München
2010: "Schöne neue Arbeitswelt: Internet-Wirtschaft, Macromedia, München (Einzelausstellung)
2010: Weibsbilder: Kurven aus Licht, Mohrvilla (Einzelausstellung)
2010: Laimer Stadtteiltage, Kunst im Galeriewagen, München
2010: "Nur das halbe Leben", Bilder zur Anthologie '40 Jahre Werkkreis Literatur der Arbeitswelt', Kulturkeller, München

2009: "Logbuch 2009", Galerie Pack of Patches, Jena
2009: Kunstallee, Potsdam
2009: "Machen wir Teil 5: Moonwalk", Galerie Pack of Patches, Jena
2009: "African Art meets Music", Kulturkeller, München
2009: "Machen wir Teil 4: Kunst zum süs-sen Brei II", Galerie Pack of Patches, Jena
2009: "Machen wir: Teil 2", Galerie Pack of Patches, Jena
2009: "Der Schwarze Kontinent" (mit Jassey Ebou Fye), Kulturkeller, München
2009: "Der nackte Mensch" Kunstpavillion München

2008: Black & White, Bürgerhs. Moosach
2008: 55. Kunstausstellung in Bayrischzell
2008: "Women in Red", Kulturzentrum Westend, (Einzelausstellung)
2008: Schwarz und Weiß, Mohrvilla, Mü.
2008: "Migration", H-Team, München
2008: "Machen wir: wie schön wir sind", Galerie Pack of Patches, Jena
2008: "Das wars", Kunstpavillion Mü.
2008/2009: Wanderausstellung "Arm und Reich" (München, Kempten, Nürnberg, Aschaffenburg)

2007: Masken, Kulturzentr. Haidhausen
2007: 54. Kunstausstellung in Bayrischzell
2007: Der zweite Blick, Unterhaching (Einzelausstellung)
2007: Produzentensalon, Kunstpavillion München
2007: Night of 1000 Drawings, Artists Space, New York

2006: "Gegen Gewalt", DGB-Haus, Mü.
2006: "Black Art Society", Domagk Dach-galerie, München
2006: "Die schwarzen Seiten der Lust", Dilo, München (Einzelausstellung)
2006: Gegengewalt / Gegen Gewalt, Whitebox e.V., München
2006: Night of 1000 Drawings, Artists Space, New York
2006: Galerie der Landwerkstätten Herrmannsdorf, Glonn-Herrmannsdorf (Einzelausstellung)

2005: "Vernissage Quadrat", Macromedia-Akademie München (Ein-zelausstellung)
2005: "Post für Dachau", Dachau
2005: Strassenkunst, Stadtteilfest Wes-tend, München
2005: "'Jenseits des Monitors: Ausflüge in die reale Welt des Virtuellen'", HighText, München (Einzelausstellung) 
 
Joachim Graf

»Kurt Eisner
Gründer des Frei-
und Volksstaats«

Druckstock
Spanplatte










Dauerleihgabe Joachim Graf
 
   
Joachim Graf

»MIND.EST.LOHN«
Holschnitt auf Leinen 





























     
     
Anja Verbeek von Loewis

»Schwimmer«
Aquarell und Pigmente auf Papier im Glasholzrahmen


 



















Anja Verbeek von Loewis



1964 in Bonn geboren.
Lebt und arbeitet in München.

1983–85
Grundstudium Europäische und
Orientalische Kunstgeschichte in Bonn

1985–1992
Studium der freien Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München Meisterschülerin von Prof. Page

Seit 2015
Momentmalerei-Performances

2016
nominiert für den Münchner Kunstpreis 2:1



Arbeiten u.a. für Deutsche Bundesregierung, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Siemens, EADS, Monachia, LBS,
Lufthansa und Oasis in Edmonton, Kanada. Performative
Projekte mit Momentmalerei, Musik, Tanz und Video.
»Inbild Fugio«
Aquarell und Pigmente auf Papier im Glasholzrahmen


     
Serio Digitalino

»Nach Europa«

Collage
Acryl Draht auf Leinwand
50x70






Serio Digitalino


1956 in Matera (Basilicata) geboren.

Übersiedelte 1977 nach München.
Absolvierte ein Privatstudium beim Münchner Kunstmaler Vakily.

Seit 1998 Kunstschaffender.

Das künstlerische Schaffen erstreckt sich von kraftvollen Skulpturen über Öl- und Acrylgemälde bis hin zu subtilen Kohlezeichnungen. Besondere Beachtung finden seine formenreichen Acrylglas-Skulpturen.

Mitgliedschaften: VBK (Vereinigung Bildender Künstler/innen) und BBK (Berufsverband Bildender Künstler/innen)

:: Arbeit als Ausstellungskurator i. Raum Mü.
:: Vorstandsmitglied: VBK in ver.di und BBK.
:: Schutzverband Bildender Künstler e.V.
:: ADKV Neuer Pfaffenhofener Kunstverein
:: Atelier Gruppe 27 e.V.




https://de.wikipedia.org/wiki/Serio_Digitalino
 
   
Serio Digitalino

»Sarah Sonja Lerch
und Kurt Eisner«


Collage
DigitalPainting
auf Leinwand






Leihgabe Serio Digitalino
 
     
     
Knut Becker, Geboren 1939 in Breslau, + 2015 Rothenbuch

Gelernter Stereotypeur, langjähriger freigestellter Betriebsratsvorsitzender beim Münchner Zeitungsverlag.

Ab 1981
Ausbilder und Trainer für Betriebsräte. Führte Betriebsräteseminare für diverse DGB-Gewerkschaften und eigene Seminare durch. War Mitautor des Kommentars zum Betriebsverfassungsgesetz (Siebert-Becker).
Mit ruhiger, gelassener Art und Weise, schickte er seine Seminarteilnehmer auf Wissensreise, vermittelt Rechte, Pflichten und Urteile on Maß und jeder um ihn her hat dabei noch Spaß.
 
War Herausgeber und Verleger des Gegenpol. Schrieb neben Rechtstexten Lyrik und politische Satire.
   Inland/Ausland

   Würde ich heute dort geboren wo ich geboren bin
   in Breslau
   wäre ich Ausländer
   für Euch - Pole

   Ihr würdet von mir denken
   ich hatte Euch die Wohnung
   weggenommen
   und den Arbeitsplatz
   Und ein paar deutsche Frauen
   die Euch gehören
   hätte ich Euch auch noch
   abspenstig gemacht

   Polen sind faul würdet ihr wissen
   "faule Sau" zu mir sagen

   Und unser drittes Kind
   würdet ihr wissen
   kommt doch nur
   wegen dem Kindergeld

   Aber als ich geboren wurde
   war Breslau zufällig deutsch

   Und nur weil zufällig
   "Deutscher" in meinem Pass steht
   steht mir alles zu
   was ich mir erarbeitet habe
 
   Knut Becker
 
     
Ingrid Klaus Uschold 
»Kurt Eisner | zeitgenössisch
bunt und digital«
 
Digitales Painting
Kunstdruck auf Leinwand

 















Ingrid Klaus Uschold, 1967 geboren.

Seit 2004 intensives autodidaktisches Studium im Bereich Fotografie und digitale Kunst.

Seit 2012 viele Ausstellungen und Kunstprojekte

2014 gründete sie den Künstlerkreis „Kunstszene21“ und ist dort auch die Organisationsleiterin.

2014 bis 2017 ehrenamtliche Ausstellungsleitung und Kuratorin im „Showroom for Art“

2016 Aufnahme bei VBK (ver.di)
Neben der bildenden Kunst schreibt sie seit 2014 Zitate, Gedichte und weitere Literatur um ihre Werke teilweise zu ergänzen und erweiterte ihr Kunsthandwerk mit Acrylmalerei und plastischen Arbeiten. Ihre umfangreiche Vita und vieles mehr finden sie unter
Carl Nissen

»Begegnungen«
Acryl auf Karton




















Geschenk Carl Nissen

 





















Carl Nissen

1935 in Münster/Westfalen geboren.
 
Lebt und arbeitet in München und auf Seeland in Dänemark.

Nach dem Studium
an den Kunsthochschulen Hamburg und München: Teilnahme an zahlreichen Gemeinschafts-ausstellungen im
In- und Ausland.

Einzelausstellungen
in München, Mestre, St. Gallen, Zürich und Kopenhagen.

Vorstandsarbeit
im BBK München, in der VBK und der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di Bayern, im Kunstpavillon e.V. München und in der IGBK/IAA (Unesco).

Ehrenmitglied im BBK
     
     
Jörg Scherkamp

»Schwäbische Landschaft«
Farb-Holzschnittt

Dauerleihgabee des Fachbereich 8
Jörg Scherkamp

1935 in Ravensburg geboren

Absolvierte eine Buchdruckerlehre.

Ab 1952 in Augsburg tätig,
Besuch der Graphischen Fachschule

Ab 1962 selbstständig tätig als Maler und Lyriker

Zahlreiche Mappen und Buchillustrationen

1966 wurde ihm der Kunstpreis des Bezirks Schwaben verliehen

Jörg Scherkamp starb 1983 in Augsburg
     
     
Konrad Hetz

»Der Torwart«
Farb-Holzschnitt













Dauerleihgabe des Fachbereich 8
Konrad Hetz

1946 in München geboren

Ausbildung als Tiefdruckretuscheur im Grafischen Gewerbe
1966 - 71
Privatstudium bei Prof. Heinrich Baudisch und Prof. Friebert Ficker,
Malerei und Grafik in München
1978 - 89
eigene Galerie und Druckwerkstatt in München- Haidhausenn
1989 -2000
Vorsitzender des Schutzverband Bildender Künstler, Bayern und
Präsident der Ausstellungsleitung Pavillon e.V..
1989
Grafikpreis  Bietigheim-Bissingen, Linolschnitt
1996
Seerosenpreis der LH München
2008
Verleihung des Seerosen-Wanderringes
seit 2008
Sprecher des Seerosenkreises Bildende Kunst, München
     
     
Harald Frey
Eckhard Zylla

»Wir wollen ein
Denkmal für den
ermordeten
Kurt Eisner«
Foto von Actionpainting





Fotograf:
Harald Frey


Actionpainter:
Eckhard Zylla
Harald Frey, geboren im Oktober 1944 in Bayrischzell
 
Gelernter Schriftsetzer und Fotograf.
 
Hat in der Galerie Richard Hiepe München in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts seine erste Ausstellung “Afrique Sympatique” gezeigt.
 
Hat als Typograph und Photograph mehrere Preise und Auszeichnungen erhalten.
Erwähnt seien hier die Goldmedallie des Type Direktors Club New York, die Goldmedallie der Berliner Typographen und den Red Dot Award.
 
Unmöglich, mich festzulegen, steht als Leitsatz auf Freys Homepage
 







Eckhard Zylla, geb. 1937 in Augsburg, lebt in München und Gaino/ Italien als freischaffender Maler und Aktionskünstler.
Meisterstudium an der graphischen Akademie München. Studium Prof Butz, Augsburg Werkkunstschule.

Dozent an verschiedenen städtischen und privaten Kunstinstituten, der Reichenhaller Akademie und über 20 Jahre an eigener Kunstschule in München und Gaino.
12 Jahre Atelier und Kleine Schloß-Galerie in München (Nymphenburg)

Viele internationale Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen
 
     
Judith Fait

»Bodendenkmal Eisner«
Fotografie















Dauerleihgabe Judith Fait
 
   
     
Judith Fait

NachDenkMal Eisner«
Fotografie








Dauerleihgabee Judith Fait













 
 

Judith Fait,
1956 in Murnau geboren.

1986
erste Beschäftigung mit Holografie, wissenschaftlicher und Dokumentar-fotografie

1987 Studienabschluss als Diplomingenieurin

Ab 1992
Fotografie, Schwerpunkte:

Reise, Technik- und Industriefotografie
Seit 2003 mehr als 30 Ausstellungen

Ab 2008 eigene Fotoprojekte in den Bereichen Schwerindustrie, Bergbau, Industriekultur und internationale Fachpublikationen

2017 Buch “Namibia’s industrial Heritage”

2019 Buchh
Kupfer, Kolonialismus, Kapital

Photo-jgfait@gmx.dee
 
     
     
Hans Rauh

»Köpfe kommen - Köpfe gehen«

Holzschnitt
Druck auf
historischen Zeitungen
1989

 
Hans Rauh
20.1.1935 geboren in Bayreuth.
 
Kam Mitte der 50er Jahre, völlig mittellos nach München, wo er als selbständiger Dekorateur seinen Lebensunterhalt verdiente.
In seinem Atelier in der Saportastraße entstanden während dieser Zeit viele seiner Werke: Bilder in Acryl, Zeichnungen, Druckgrafiken, Lithografien, Künstlerbücher, Kunstpostkarten oder Skulpturen.

Im Jahr 2000 hat sich Hans Rauh von der Großstadt zurück gezogen, seine Altbauwohnung im 5. Stock aufgegeben und lebt und arbeitet in seinem Künstlerhaus in Niederbayern, wo ihn seine Sammler auch heute noch aus aller Welt besuchen.

Ausstellungen in Regensburg, Heilsbronn, Gernsbach, München, Kulmbach, Bayreuth, Rostock, Bochum, Augsburg, Wolfsburg


 
Karl Roth


Fünf der Revolutionsmedaillen, die Karl Roth 1919 geschaffen hat.

Graviert in Solnhofener Platten, gegossen in Bronze.



Die obersten 4 Medaillen
hat die Sammlung Sisyphos als Nachbildung in Museumsqualität.

Die unterste Medaille hat 1920 den Ersten Preis des Kunstvereins Frankfurt gewonnen.
Díe Sammlung Sisyphos hat sie in Bronzeguss.
















   Karl Roth
   im Alter
   von 24 Jahren



















Karl Roth am 16.7.1900 in München geboren. Gestorben am 5. Februar 1967.

Drittes Kind des Kunstmalers Alois und Barbara Roth. Tritt mit 16 Jahren in die Kunstgewerbeschule München ein. Besucht die Bildhauerklasse von Professor Heinrich Waderé.
Das Spezialgebiet "Medaille" studiert er dort bei Professor Maximilian Dasio.

1918 - in der letzten Phase des Ersten Weltkrieges - wird er zum Militär eingezogen.
Noch bevor er zum Einsatz kommt, wird er mit einer schweren fiberhaften Erkrankung nach Hause geschickt.

Als Rekonvalkeszent sieht er vom Fenster seiner elterlichen Wohnung die Revolution, die ihn schwer beeindruckt.

1919 bekommt er Kontakt zu Minister Unterleitner, der an ihn den Auftrag der Staatsregierung für die Eisner-Gedenktafel erteilt.
 

1922 geht er zu Professor Hermann Hahn an die Akademie der Bildenden Künste München und wird Meisterschüler.


1927 heirat er Maria Klotz.
Ab 1928 selbständiger freischaffender Bildhauer.


Ab 1965: Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in München.
 
Leonhard Eckertsperger

»Demonstration Ludwigstraße 1919«

»
Räteversammlung
Verlesung des Glückwunschtelegramms  von LENIN an die Münchner Räte«  





































Leonhard Eckertsperger

1899 in München geboren.

Optiker-Ausbildung, kriegsbedingte Dienstverpflichtung zum Flugzeugmotorenbau bei BMW.

Von der Reichswehr zum Landsturm eingezogen. An TBC erkrankt. 1921

Besuch der Malschule Hofmann in der Georgenstraße
1928 Aufnahme in die Akademie der bildenden Künste bei Prof. Karl Caspar. Meisterschüler mit eigenem Atelier. Bis

1941 vergebliche Versuche, mit seiner Lebensgefährtin Prisca Schluttenhofer aus Nazi-Deutschland zu fliehen.
1944 in München ausgebombt. Ein großer Teil der Exponate sind zerstört.
1945 Evakuierung nach Oberstdorf/Allgäu. Heirat, zwei Kinder. Die Nachbarn: „Malen kann er ja scho, aber er ischt halt a Kommunist.“

1972 Rückkehr nach München 1981 „Schließt seinen Malkasten als seine Frau Ada stirbt.“ Eckertsberger stirbt 1991.
 
 
Albert Heinzinger

»Nach der Ernte«

»Schichtwechsel«

 

 

Angekündigte
Dauerleihgabe der Bezirksleitung der IG Metall Bayern

Portraitfoto aus einer Broschüre des Kunstpavillons im Münchner Alten botanischen Garten.























 






















Albert Heinzinger

1911 in Kempten geboren.
Von 1975 bis zu seinem Tod 1992 lebte Albert Heinzinger in Utting am Ammersee.

Studierte Graphik bei Professor Herterich in München.
Von 1946 bis 1947 Studium bei Professor Adolf Schinnerer an der Akademie der Bildenden Künste München.  

War nach 1933 Mitglied der Sozialistischen Arbeiterpartei und im Widerstand und von 1938 bis 1941 im KZ Papenburger Moor.

1946 wurde Heinzinger freischaffender Künstler. War Gründungsmitglied des Schutzverbandes Bildender Künstler in München und langjähriger Vorsitzender und Vertreter im DGB.

1968 erhielt Albert Heinzinger den "Seerosen"-Preis der Stadt München, und 1971: Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Heinzinger war Präsident der "Neuen Münchner Künstlergenossenschaft" und Mitglied der "Ausstellungsleitung Haus der Kunst".

Hatte zahlreiche internationale Ausstellungen, Wandbilder an öffentlichen Gebäuden, Ankäufe in öffentlichen Sammlungen.
 
Folgende Blätter hat das ver.di Kulturforum für die Sammlung Sisyphos bekommen.

Wir recherchieren noch, was sich hinter diesen Exponaten "versteckt".